"Eduard Imhof - Kartograph und Künstler"



Lebensdaten von Eduard Imhof


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Eduard Imhof
Porträt. 1969. 15 x 11 cm. (J 35)

Bürger von Fahrni/BE und Erlenbach/ZH
25. Januar 1895

Eduard Imhof wird in Schiers/GR geboren als 5. von 7 Kindern aus der 1882 geschlossenen Ehe des Geographen Dr. Eduard Imhof (1854-1924) mit Sophie Marie Egli (1864-1928). J 6
1902

Umzug nach Zürich. Besuch des kantonalen Gymnasiums.

1914-1919

Studium an der Ingenieurschule der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Die wichtigsten Lehrer für Imhof waren: der Geodät, Prof. Dr. h.c. Fritz Baeschlin, der Kartograph, Prof. Dr. h. c. Fridolin Becker und der Geograph, Prof. Dr. Jakob Früh.
1919

Diplom als Vermessungsingenieur. B 1, B 3, B 8.1, C 2
1915-1919

Zeitweise militärischer Grenzbesetzungsdienst im Südtessin und am St. Gotthard. 1916 Leutnant der Artillerie.
1912 - 1918

Mitarbeit am Clubführer des Schweizer Alpenclubs durch die Graubündner Alpen, Rheinwaldgebiet. C 1
1919

Eintritt in den Schweizer Alpenclub (SAC), Sektion Uto, zeitweise deren Vizepräsident. Zunächst Mitglied, dann von 1950-1966 Präsident der Bibliothekskommission des SAC.
1919-1922

Assistent bei Prof. Baeschlin am Geodätischen Institut der ETH. Lehrauftrag für Plan- und Kartenzeichnen und Topographie als Vertretung für den erkrankten Prof. Becker (gest. 1922).
1920-1939

Dozent für Gelände- und Kartenlehre an der Abteilung für Militärwissenschaften der ETH.
1920

Erster Preis im Wettbewerb für die Gestaltung einer neuen Schulhandkarte für den Kanton St. Gallen 1:150 000. Die Karte erscheint 1922 in der Lithographischen Anstalt von Hermann Hofer in Zürich. O 15 Im Zusammenhang mit der Arbeit an dieser Karte entstehen die Publikationen "Siedelungsgrundrissformen und ihre Generalisierung im Kartenbilde" (1923/24) und "Die Reliefkarte, Beiträge zur kartographischen Geländedarstellung" (1924). Diese hier erstmals behandelten Themen bilden den Hauptinhalt von Imhofs wissenschaftlicher Lehre.
1922

Eduard Imhof heiratet Agnes Untersander (1895-1949). Der Ehe entstammen 4 Kinder: Agnes Huber-Imhof, geb. 1922; Gret Aeschmann-Imhof, geb. 1926; der Sohn Walter Imhof-Wiesendanger, geb. 1927 und Doris Locarnini-Imhof, geb. 1935.

1. Oktober 1922

Ernennung zum Hilfslehrer für Plan- und Kartenzeichnen, Topographie und verwandte Fächer an der ETH.
6./24. Juli 1925

Der Schweizerische Bundesrat ernennt Eduard Imhof zum "außerordentlichen Professor für Plan- und Kartenzeichnen, Topographie und verwandte Fächer". "Die Lehrverpflichtung umfaßt das Plan- und Kartenzeichnen, Vorlesungen und Uebungen aus dem Gebiete der Topographie, Kartographie und des Vermessungswesens ... Dazu kommt im weiteren die Verpflichtung zur Mithülfe bei den Uebungen im Feldmessen des Professors für Topographie und Geodäsie und die Leitung der Sammlung für Plan- und Kartenzeichnen ....". Eduard Imhof gründet das Kartographische Institut der ETH.
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April 1999